Beschreibung
Im kleinen Dorf Apetlon nache dem Neusiedlersee ist das Weingut Gerald Tschida zu finden. Gerald Tschida und seine Familie nutzen hier die hervorragenden klimatischen und geografischen Bedingungen um einen Wein der Spitzenklasse anzubauen. 12 Hektar Land werden mit dem fachkundigen Wissen von 2 Generationen bewirtschaftet. Auf den verschiedenen Lagen in der pannonischen Ebene Apetlons, baut Gerald Tschida Cabernet Sauvignon, Zweigelt, Blauburgunder und noch einige andere Sorten erfolgreich an. Immer an der richtigen Stelle, so erzeugt er Spitzenweine mit Prämierungen!
2019
13% Vol.
trocken
Dieser Blaufränkisch gedeiht in dem Teil der Riede Fuchsloch der einen halben Meter niedriger liegt als der Teil wo der Zweigelt angebaut wird. Hier ist der Tongehalt bedeutend höher und so findet der Blaufränkisch optimale Vorraussetzungen. Die Sonne des Seewinkels reift hier einen Wein mit burgundischem Stil.
Dunkelrot, Duft nach Brombeeren und Heidelbeeren, am Gaumen ebenfalls Brombeere und Heidelbeere, kräftig und voll, milde Tannine generieren einen schönen Abgang!
Vier-Eimer-Fass:
Barrique: französisches Volumenmaß für 225 Liter, wurde im Laufe der Zeit als Synonym für die Ausbaumethode im kleinen Eichenfass verwendet.
Eimer: Österreichisches Volumenmaß mit 57 Liter definiert, hat heute keine Bedeutung mehr. Vier mal 57 ergibt 228 Liter.
Wie entsteht der Name: Vier Eimer Fass? Durch das Aushobeln hat das Fass mehr Inhalt. Das machten sich schon so manche Weinhändler zu Nutze. Deren Holzfässer wurden damals ausgelitert und staatlich geeicht, indem das Staatswappen auf die Fässer eingebrannt wurde. Unehrliche Händler zerlegten die Fässer, hobelten sie innen aus und somit hatte das Fass mehr Fassungsvermögen als durch die Eichung verbrieft. Wurden dann laut Rechnung zum Beispiel 1000 Liter gekauft, so haben sich im Fass mehr befunden als 1000 Liter …….
Eine alte Geschichte, doch passt auch heute durch das Aushobeln mehr Wein in ein Fass. Deshalb die Überlegung: 225 Liter Fass durch aushobeln geht mehr in das Fass. Das sind ungefähr 228 Liter, eben vier Eimer!
Das Barriquefass ist nach der dritten Befüllung fast neutral im Geschmack. Die Fässer werden zerlegt, mit einer Bandsäge wird die mit Wein durchtränkte Schicht herausgeschnitten. Das rohe Holz kommt wieder zum Vorschein. Danach wird das Fass neuerlich getoastet und wieder zusammengebaut.
Dieses zweite Toasting kann nicht mit so hohen Temperaturen durchgeführt werden wie das erste Mal. Daher unterscheidet sich ein ausgehobeltes Fass auch in der Aromatik. Weniger Vanille und rauchige Aromen. Eher härter im Geschmack. Dieses Fass eignet sich besonders für den Ausbau von Blaufränkisch. Durch das Fass wird die sortentypische Tanninstruktur noch stärker betont. Es entsteht eine mächtige Länge am Gaumen, der Wein wirkt besonders in seiner Jugend kantiger. Die Frucht von Heidelbeere und Brombeere bleibt in ihrer Klarheit erhalten.
Enthält Sulfite
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